Ausstellung verlängert bis 18.10.2023
1972 starb Rudolf Weber weitgehend unbekannt in Annaberg, seinem Geburtsort, in welchen er 1932 wieder zurückgekehrt war.
Geprägt war sein Leben durch beide Weltkriege, die Kulturbarbarei der Nazis und zuletzt die Formalisdebatte des Stalinismus, weshalb Weber die öffentliche Wahrnehmung und Anerkennung gleich anderen Konstruktivisten seiner Generation verwehrt blieb.
Sein Andenken wurde bewahrt durch Annaberger Zeitgenossen. Carl-Friedrich Claus war Seelenverwandter, Freund und Gesprächspartner in den 50er Jahren.
Vor allem dem unbeirrbaren Wirken der Kunstwissenschaftlerin Brigitta Milde, der ehemaligen Leiterin des Carl-Friedrich-Claus Archivs sowie dem letzten lebenden Angehörigen Professor Ralf Weber sind 2 Präsentationen von Rudolfs Werk in den letzten 30 Jahren zu danken.